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Der artgerechte Wachtelstall

Der geeignete Wachtelstall

Gefunden auf: https://www.huehner-hof.com/gefluegel/wachteln-halten/wachtelstall/

Die Wachtel, die wie ein Huhn Eier legt, die uns Menschen besonders gut schmecken, ist eine beliebte Vogelart. Wenn auch Sie sich für die Haltung von Wachteln interessieren und über deren Anschaffung nachdenken, sollten Sie zunächst wissen, wie ein artgerechter Wachtelstall aussehen sollte.

Unser Tipp

Wenn Sie bisher nur Hühner gehalten haben, sollten Sie diesen Artikel sehr genau lesen, denn hinsichtlich des Wachtelstalles müssen Sie einige Dinge anders machen als beim Hühnerstall, da die Bedürfnisse der beiden Geflügelarten höchst unterschiedlich sind.

Was ist ein Wachtelstall?

Ein Wachtelstall ist ein größeres Gehege, in dem Wachteln gehalten werden können. Es ist nicht mit einem kleinen Käfig zu vergleichen, denn ein „echter“ Wachtelstall zeichnet sich dadurch aus, dass Sie diesen jederzeit betreten können. Er weist demzufolge einen gewisse Größe auf.

Großer Wachtelstall

Welche Wachtelställe gibt es?

Im Handel werden unterschiedliche Wachtelställe angeboten, die allesamt ihre Vor- und Nachteile haben.

Wir möchten Ihnen die gebräuchlichsten Modelle vorstellen:

1. Wachtel- und Kleintierstall

Hier handelt es sich um einen kleinen Stall, der in der Regel aus Holz gefertigt wird und auch für andere Kleintiere wie beispielsweise Kaninchen geeignet ist.

Ein solcher Wachtelstall eignet sich aufgrund der geringen Größe jedoch nur für maximal vier bis sechs Wachteln.

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2. Wachtelhaus

Das Wachtelhaus ist deutlich größer und bietet unter Umständen die Möglichkeit, dass auch Sie in den Stall hineingehen können. Für die Säuberung und Fütterung des Stalles erweist sich dies als vorteilhaft.

Ein großes Wachtelhaus eignet sich, wenn Sie eine größere Anzahl Wachteln halten möchten.

Unser Tipp

Fertige große Wachtelhäuser gibt es im Handel kaum und nur zu astronomischen Preisen. Doch viele Gartenhäuser eignen sich erstklassig als Wachtelstall.

Unsere Empfehlung:

3. Wachtelstall mit angrenzendem Auslauf

Einige Wachtelställe sind mit einem angrenzenden Auslauf ausgestattet. Sie bieten in der Regel eine Überdachung und sind außen herum vergittert, sodass die Wachteln jederzeit ins Freie gelangen. Dies erweist sich für die Wachteln als vorteilhaft und trägt zu einer artgerechten Haltung bei, denn die Tiere bekommen hierdurch ausreichend Auslauf.

Achten Sie bei dieser Form darauf, dass Fressfeinde keine Möglichkeit bekommen, in den Stall zu gelangen.

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Wie groß muss der Wachtelstall sein?

Grundsätzlich sollten Sie immer auf eine artgerechte Haltung achten. Dies bedeutet, dass der Wachtelstall eine bestimmte Grundfläche haben muss.

So viel Platz benötigen Wachteln

Auf einem Quadratmeter Fläche sollten Sie maximal vier Wachteln unterbringen. Je größer der Stall ist, desto besser ist es für die Tiere. Mehr als vier Wachteln auf einen Quadratmeter Fläche sollten Sie jedoch nicht einplanen, da die Tiere sich nicht gut entfalten könnten.

Einige Rechenbeispiele für die Größen von Wachtelställen:

Anzahl WachtelnGröße des Stalles in Quadratmetern
1 bis 41 m²
5 bis 82 m²
9 bis 123 m²
13 bis 164 m²
17 bis 205 m²

Wenn Sie einen Wachtelstall kaufen möchten, den Sie selbst begehen können, dann achten Sie auf eine Höhe von ca. 1,8 bis 2 Metern. Dies ist wichtig, damit die Wachteln ausreichend Schwung zum Fliegen bekommen. Andernfalls können Sie abstürzen und sich schwer verletzen, denn sie gelten nicht als besonders gute Flieger.

Sollten Sie einen kleinen Wachtelkäfig nutzen, beschränken Sie die Höhe auf ca. einen halben Meter. Dies hat den Vorteil, dass die Tiere gar nicht erst losfliegen können.

Ausreichend Platz für eine ansprechende Einrichtung

Hinsichtlich der Einrichtung unterscheidet sich der Wachtelstall deutlich vom Hühnerstall. Wachteln schlafen beispielsweise nicht auf Sitzstangen, sondern auf dem Boden. Sitzstangen müssen in einem Wachtelstall daher nicht vorhanden sein.

Der Wachtelstall sollte groß genug sein, damit Sie für die Tiere unterschiedliche Bereiche einrichten können.

Wachteln benötigen im Wachtelstall:

  • Einen sicheren Ort, an den sie sich zurückziehen können
  • Einen Futterbereich
  • Ein Sandbad
  • Ein Legenest für Wachteln (Kein Hühner-Legenest)

Einstreu im Wachtelstall

Der Stall selbst sollte mit einer geeigneten Einstreu ausgestattet sein. Am besten verwenden Sie Hobelspäne, denn diese sind grob genug, um vor allem von Küken nicht versehentlich gefressen zu werden, aber gleichzeitig klein genug, um den Tieren einen guten Komfort zu bieten.

Holzspäne als Einstreu im Stall

Zwar können Sie den Wachtelstall auch mit Sand einstreuen, dieser ist jedoch sehr staublastig, was für Küken gefährlich werden kann.

Rückzugsorte schaffen

Schaffen Sie im gesamten Wachtelstall verschiedene Rückzugsorte, an denen sich die Tiere verstecken können. Sie mögen nicht viel Trubel und gerade, wenn Sie mehrere Wachteln haben, sollte jede einzelne die Möglichkeit auf Ruhe haben.

Wachtelhaus als Rückzugsort

Sie müssen nicht viel Geld für derartige Einrichtungsgegenstände aufbringen. Kaufen Sie ein bis zwei kleine Wachtelhäuser und arbeiten Sie ansonsten mit Wurzeln, größeren Blumentöpfen oder Zweigen. Moos und Laub eignen sich ebenfalls und sie bieten gleichzeitig mehr Gemütlichkeit.

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Futterbereich

Damit sich die Wachteln prächtig entwickeln und die gewünschten Eier legen, benötigen sie sehr gutes Futter und ausreichend Wasser. Richten Sie daher im Wachtelstall einen separaten Futterbereich ein. Dieser sollte idealerweise so platziert sein, dass keine Einstreu in die Näpfe fallen kann.

Sandbad

Für die Gefiederpflege und zum Wohlfühlen benötigen die Wachteln ein kleines Sandbad. Hierfür können Sie eine kleinen Schüssel verwenden. Geben Sie etwas Sand oder Holzasche in das Sandbad, damit sich die Tiere ausgiebig um die Pflege ihres Gefieders kümmern können.

Ein Sandbad - Pflicht in jedem Wachtelstall

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Wichtig

Natürlich benötigen die Wachteln auch ausreichend Platz, um herumzutollen. Verbauen Sie daher nicht den gesamten Käfig, sondern achten Sie darauf, dass ein großer Bereich frei bleibt.

Achten Sie auf die Sicherheit des Wachtelstalles

Damit die Wachteln nicht von Fressfeinden wie beispielsweise von Mardern oder Füchsen geholt werden, sollten Sie darauf achten, dass der Stall rundum sicher ist. Alle Ecken müssen verschlossen sein und die Bauteile müssen optimal zusammenpassen.

Das Dach muss dicht sein. Achten Sie auch darauf, dass sämtliche Türen und Fenster mit gut gesicherten Schlössern verriegelt werden können.

Bei Wachtelställen mit angrenzenden Freiläufen achten Sie darauf, dass der Zaun an keiner Stelle Durchlass gewährt.

Wachtelstall selber bauen

Als Alternative zum Kauf eines Wachtelstalles können Sie einen solchen auch selber bauen, vorausgesetzt, Sie sind handwerklich begabt.

Eine der einfachsten Methoden zum Bau eines Wachtelstalls ist, wenn Sie bereits ein Gartenhaus besitzen, welches Sie einfach zweckentfremden können. Dieses müssen Sie durch Sicherungsmaßnahmen und eine entsprechende Einrichtung nur noch auf die Bedürfnisse der Wachteln abstimmen.

Sie können den Wachtelstall natürlich auch komplett selber bauen. Verschiedene Baupläne hierzu finden Sie im Internet.

Was kostet ein Wachtelstall?

Die Preise für Wachtelställe hängen von unterschiedlichen Faktoren ab:

  1. Größe
  2. Ausstattung
  3. Verwendete Materialien
  4. Art des Stalles

Günstige Wachtelställe erhalten Sie derzeit ab ca. 120 Euro, während teure Produkte bis zu 1000 Euro kosten können.

Häufige Fragen zum Thema Wachteln halten