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Wenn die Wurmfarm kippt

Der Theorieteil zur Wurmfarm

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Würmer sind eigentlich robuste Lebewesen, können jedoch bei falschen Umweltbedingungen nicht lange überleben. Der pH-Wert ist ein wichtiges Kriterium für jede Wurmfarm. Der entnommene Wurmtee eignet sich, um mit einfachen Teststreifen (Lackmuspapier) den pH-Wert zu messen. Dieser soll den Bereich von 5 bis 8 pH nicht verlassen. Teils wird erklärt, unter 6,5 pH wäre bereits zu wenig oder dass der pH-Wert dicht bei 7 oder etwas darüber liegen soll. Die Wurmfarm auf den Fotos liegt teils auch mal etwas über 8 pH, da noch etwas Dolomitkalk oder Bentonit gegeben wird. Auch das verkraften die Würmer bislang sehr gut. Ein pH-Wert von 6,5 bis maximal 8 pH wäre jedoch deutlich besser. Die einfachen ph-Teststreifen sind auch nicht exakt, sondern nur ungenau ablesbar, da die Farben fließend ineinander übergehen.

Wer einen pH-Wert von 5,5 hat und diesen von heute auf morgen auf 7 anhebt, der tut seinen Kompostwürmern in der Wurmfarm keinen Gefallen. Die Würmer stellen sich auf ihren Lebensraum ein, der sich damit auch nur gleichmäßig verändern sollte. Außerdem kann man es kaum abschätzen, wie viel Dolomitkalk oder Bentonit gegeben werden müsste, um den pH-Wert so exakt hoch zu ziehen. Auf 10 Liter Volumen einer Wurmebene sollte in diesem Fallbeispiel nur ein halber bis maximal ein ganzer Teelöffel gegeben werden, dass jedoch alle 14 Tage, bis der pH Wert 6,5 erreicht. Das Material entfaltet sich langsam und der Wert wird noch etwas weiter ansteigen.

Wäre der Wert zu basisch, dann würde man keine Kalkquellen mehr geben und versuchen, etwas säurelastiger zu füttern. Solange Wurmtee entsteht oder eben alle 14 Tage etwas durchgespült wird, wirkt auch das normalisierend. Wer schlechtes Leitungswasser hat, der sollte mit Regenwasser spülen. In der Regel ist Leitungswasser von den Wasserwerken jedoch hochwertiger, als es von Mineralwasser verlangt wird, es kann jedoch etwas härter sein.

Häufige Fragen zum Thema Wurmfarm