- Die Wurmfarm muss nicht täglich gefüttert werden, soll jedoch wenigstens alle paar Tage Futter erhalten.
- Es soll nicht einseitig, sondern im Laufe der Zeit mit verschiedenen Futterarten gemischt gefüttert werden.
- Die Wurmfarm darf nie zu trocken werden und nicht durchgehend nass stehen. Letzteres behindert die Atmung.
- Wenn zu wenig Wurmtee entsteht wird deswegen auch nur alle 14 Tage gespült. Die Wurmfarm trocknet zwischenzeitlich wieder etwas an und kann besser atmen.
- Es soll auch nicht zu viel Wurmtee entstehen, da dieser entwässernd wirkt und wichtige Mineralien fortspült. Bei einigen Betreibern einer Wurmfarm oder deren Erklärungen und Anleitungen hört es sich sogar so an, dass möglichst wenig Wurmtee entstehen soll, damit dieser und der Wurmhumus gehaltvoller ist. Das bringt wenig, wenn es den Würmern nicht so gut geht und diese ihre Arbeit nicht verrichten. Es soll immer etwas Wurmtee entstehen und in diesem sind die Inhaltsstoffe nicht verloren, wenn damit gegossen wird.
- Die Klimawerte einer Wurmfarm haben ihren grünen Bereich, sollen aber nicht zu abrupt schwanken. Demnach soll auch nicht einmal extrem viel und dann über Wochen extrem wenig gefüttert werden. Die einmal entstandenen Würmer sollen schließlich nicht verhungern. Wer seine Wurmfarm auf längere Zeit knapper füttert, der soll einen Teil der Würmer ernten.
- Es ist nicht viel Arbeit, eine einmal laufende Wurmfarm richtig zu betreiben. Es ist jedoch wichtig, sich diese Zeit ständig zu nehmen, damit der künstliche Lebensraum für die Kompostwürmer nicht zur Todesfalle wird.
- Einige Futterarten neigen dazu, dass sich Staunässe und damit eine anaerobe Zersetzung bilden. Hier soll auf eine genügende Ergänzung und Mischung mit anderen Futterarten geachtet werden. Dann gibt es Futter, welches schnell zu Schimmeln anfängt. Dieses kann unter das andere Material drunter gehoben werden. Der Schimmel wird mit jedem Tag schlimmer und giftiger. Wer diesen jedoch direkt unterhebt oder die entsprechenden Abfälle mit anderen frischen Materialien überdeckt, der umgeht den Schimmel und muss sich wenig Gedanken um seine Gesundheit machen.
- Cocos ist das universelle Material, um eine unschön arbeitende Wurmfarm abzudecken oder die nassen Stellen zu behandeln, da Cocos nicht schimmelt oder fault. Dieser Cocos kostet jedoch Geld, da er bei den wenigsten als Abfall vorkommt. Zugleich müssen die Cocos-Brikets für Pflanzen geeignet sein und dürfen während der Herstellung nicht mit Meerwasser gespült werden.
- Wer seine Wurmfarm in den ersten Wochen genau beobachtet, der lernt von ganz alleine, wie er seinen typischen Bioabfall am sinnvollsten und sichersten verfüttert.