Kompostwürmer haben eine optimale „Betriebstemperatur“ bei 15 bis 25° Celsius. Sie überleben bei 0 bis 30° Celsius. Ihre Kokons sind die Wurmeier, diese überleben bei -2 bis 38° Celsius. Wer seine Wurmfarm aufbaut, der sollte also eine geschützte Stelle wählen, die im Sommer im Schatten liegt und im Winter keine frostige Zugluft abbekommt.
Es gibt viele fertige Wurmfarmen, teils auf Rollen, die für Wohnräume gedacht sind. Einige Wurmfarmen nehmen die Funktion von einem Hocker ein. Diese kleineren Modelle werden auch nur wenig Raum für die Arbeit der Kompostwürmer liefern. Zugleich arbeitet es im Innern, zieht Sauerstoff und verbraucht die Luft. Der Geruch kann sich in Textilien absetzen oder möglicherweise auch einige Lebensmittel beeinträchtigen.
Solche Wurmfarmen eignen sich eher für gut gelüftete Räume oder für Nebenräume. Besser ist es, wenn die Wurmfarm im Freien an einer geschützten Stelle oder aber in einem Schuppen steht, der durchaus zu einer Seite offen sein dürfte.
Zudem soll der Standort sich für die Arbeiten eignen. Es wird immerhin regelmäßig Wurmsaft abgezapft und muss vielleicht vor der Verwendung zwischengelagert oder 1 zu 10 verdünnt werden. Alle paar Monate wird wieder eine der Ebenen geerntet. Der Wurmhumus soll etwas antrocknen und dann gesiebt werden. Auch bei diesen Arbeiten kann einmal etwas daneben gehen.
Weiterhin wollen die Würmer nicht zu einseitig gefüttert werden. Wer im Herbst viel Laub oder ähnliche Reste hat, der kann dieses an einer Stelle zwischenlagern. Zudem sollen die Würmer in ihrer Fütterung auch Papier und Kartonagen erhalten.
Auch einige andere Futtermittel können und sollen gesammelt und zwischengelagert werden. Der halboffene Schuppen ist deswegen ein großer Vorteil für die Wurmfarm, selbst wenn diese dennoch im Freien betrieben wird.