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Orloff

robust, kälteunempfindlich, werden schnell zutraulich, winterleger

Orloff HühnerAngela Dukich / shutterstock.com

Steckbrief: Orloff

Eier

55 g

Farbe der Eier: Weiß

Mindestgewicht für Bruteier

53 g

Legeleistung

180 Eier / Jahr

Gewicht Hahn und Henne

Henne: < 3 kg, Hahn: < 3,6 kg

Brutlust

30 %

Flugfähigkeit

30 %

Platzbedarf

40 %

Hinweis

Orloffs sind die russischen Nationalhühner, die mit ihrer Befiederung, den Bärten und dem Wulstkamm perfekt an die Kälte angepasst sind.

Zudem ist die Lege- und Fleischleistung gut sowie die Hennen mit der Legepause beginnen, wenn andere gute Legerassen wieder mit dem Legen anfangen. Orloff Hühner vertragen sich gut mit anderen friedlichen Hühnern. Selbstversorger machen sich das Zunutze und halten gemischte Hühnergruppen. Aber auch Aussteller begeistern sich für diese robusten und schönen Hühner.

Haltung der Orloff HühnerM Huston / shutterstock.com

Haltung

Orloffs können wie andere Haushühner gehalten werden: Ein trockener und windgeschützter Hühnerstall für die Nacht, etwas Auslauf für den Tag und passendes Futter reichen bereits.

Besonderheit Bart

Der Halter muss lediglich auf die Besonderheiten für Barthühner achten. Die Bärte dürfen beim Trinken nicht ständig nass werden, es sollen Wassertränken für Barthühner verwendet werden.

Es darf sich kein Feuchtfutter im dichten Gefieder festsetzen.

Zudem muss regelmäßig geprüft werden, ob sich an diesen sensiblen Stellen Parasiten festsetzen. Wenn sich Probleme einstellen, kommt es auf deren zügige Behebung an.

Hühnerstall

Im Gegensatz zu vielen anderen Hühnerrassen arrangieren sich Orloff Hühner sogar problemlos mit der Stallhaltung, solange die Stallung deutlich mehr Fläche als ein Nachtstall bietet. Wohler fühlen sich auch diese Hühner mit einem Auslauf.

Auslauf

Insgesamt sind Orloffs ruhige Hühner, die nicht viel fliegen und sich mit einem normalen Hühnerzaun bereits eingrenzen lassen.

Auch wenn Orloff Hühner als sehr robust gelten, freuen sich die Hühner über eine strukturierte Wiese mit Bäumen, Büschen und einer trocken bleibenden Stelle für das Sandbad. Das Futter soll zur Lebensphase passen und immer auch etwas geeignetes Frischfutter aus Garten oder Küchenresten enthalten.

Charakter

Orloffs sind zwar leicht zähmbar und dann sogar anhänglich. Sie werden dadurch aber meist nicht zugleich zu Schoßhühnern.

Eier und Legeleistung

Je nach Quelle wird die Legeleistung der Orloff Hennen mit 145 bis über 200 Eiern im ersten vollen Legejahr angegeben. Naheliegend ist, dass auch die Zuchtlinie über die Legeleistung entscheidet.

Die Eier sind weiß oder hellbraun und wiegen 50 bis 60 Gramm. Auch hier machen die Quellen verschiedene Angaben, was wiederum auf die Zuchtlinien zurückgehen kann.

Eine Besonderheit unter den Legerassen ist die zeitversetzte Legepause der Orloff Hennen. Die Legepause beginnt im Februar, wenn andere Legerassen wieder mit dem Legen beginnen. Wegen der nicht überragenden Legeleistung werden Orloffs zu den fleischbetonten Zweinutzungshühnern gerechnet.

Küken

Orloff Hennen kommen nur selten in Brutstimmung. Wer keine Leihhennen für die Aufzucht verwendet, muss auf Kunstbrut ausweichen.

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Die schlüpfenden Küken benötigen zuerst ihre geschützte Kükenbox mit Wärmelampe und Kükenstarter, später Kükenfutter. Neben dem Trockenfutter sollen bereits Salatreste, Zweige, geeignete Kräuter oder auch Eierkartons als Ergänzung und Beschäftigung gegeben werden.

Orloff KükenM Huston / <a href=“https://www.shutterstock.com“>shutterstock.com</a>

Die Küken wachsen schnell genug heran, um selbst in Russland vor Wintereinbruch weit genug entwickelt zu sein. Wer die Junghähne mästet, kann sie von den Junghennen trennen und ein anderes Futter verwenden.

Farbschläge

Anerkannte Farbschläge:

  • gesperbert
  • rotbunt
  • mahagonifarbig
  • schwarz
  • weiß
  • schwarz-weiss-gescheckt

Orloff Hühner kaufen

Seit inzwischen mehr als 100 Jahren kümmert sich der „Sonderverein der Orloff- und Zwergorloffzüchter von 1912“ um die Erhaltung des russischen Nationalhuhnes. Möchte man Orloff Hühner kaufen ist dieser Verein die erste Anlaufstelle. Mit inzwischen über 170 engagierten Züchtern lässt sich sicher auch ein Züchter in der Region finden.

Für Familien mit Kindern bietet sich eine andere Möglichkeit an: Da Orloff Küken meist sehr gut aus Bruteiern schlüpfen, können mit Hilfe einer Brutmaschine selbst Orloff Küken ausgebrütet und aufgezogen werden. Hält man sich an die Angaben und Empfehlungen der Anleitung zur Brutmaschine gelingt eine solche Hühnerbrut auch ohne Erfahrung.

Gut zu wissen

  • Im Jahr 1908 wurde das Orloff Huhn zum russischen Nationalhuhn gewählt. Es gilt im europäischen Teil Russlands als heimisch.
  • Erstmalig wurden Orloff Hühner über Muskau im Jahr 1884 aus dem Zarenreich nach Deutschland und auch Österreich importiert. Prof. Zürn aus Leipzig importierte vermutlich einen mahagonifarbenen Zuchtstamm mit 1,2 Exemplaren. Baron Villa Secca importierte vermutlich verschiedenfarbige Exemplare nach Wien. Zumindest in Deutschland ging dieser Erstimport innerhalb von Jahren wieder unter. Der Neuimport folgte 1910.
  • In dieser Anfangszeit ebnete auch der bekannte Fachschriftsteller Bruno Düring den Weg für die Hühnerrasse Orloff. Diese hatte er erstmals in Russland im Jahr 1886 gesehen. Im Jahr 1909 und 1910 berichtete er über ansehnliche Ausstellungstiere auf den Moskauer Schauen. Ganze 43 beziehungsweise 38 ausgestellte Zuchtstämme belegen die enorme Beliebtheit dieser Hühnerrasse zu dieser Zeit. Bruno Düring lud Züchter dazu ein, ihre Orloff auf der Berliner Cypria-Ausstellung zu zeigen. Im Jahr 1912 wurden hier sieben Orloff von russischen Züchtern ausgestellt.
  • Dr. Trübenbach und Dr. Ranft machten Orloff in der Anfangszeit mit einem simplen Trick bekannt. Sie veranstalteten ein Preisrätsel in der „Geflügel Börse“, 12 Orloff Bruteier waren der Preis. Viele Verlierer kauften sich anschließend Bruteier und begannen die Zucht.
  • In den 1920er Jahren erreichten Orloffs Großbritannien, es wurde in diesen Jahren bereits ein Züchter-Club gegründet.
  • Orloff verbreiteten sich zwischenzeitlich in der ganzen Welt. In den USA heißen sie „Russen“. Möglicherweise gab es deswegen kaum Interesse an dieser Rasse, die inzwischen nicht mehr im Standard der USA auftaucht.
  • Bereits im Jahr 1925 wurden erstmalig Zwerg-Orloff Hühner in Deutschland erzüchtet. Diese gingen jedoch wieder unter. Abermals wurden 1947 Zwerg-Orloffs durch Otto Squarr aus Wilhelmshafen erzüchtet.
  • Der zwischenzeitlich getrennte Sonderverein der Orloff und Zwergorloffzüchter wurde nach der Wende am 20.05.1991 ebenfalls wiedervereinigt. Bereits in diesem Jahr fand die erste gemeinsame Hauptsonderschau statt. Es wurden 183 Orloff und 243 Zwerg-Orloff ausgestellt. Diese Ausstellung findet noch immer meist im Juni statt.
  • Orloff gelten als seltene und regional sogar vom aussterben bedrohte Rasse.

Die Hühnerrasse Orloff

Ursprünge der Orloff Hühner

Über den Ursprung der Orloff Hühner gibt es zwei Theorien, die jedoch nahe beieinander liegen.

Vermutlich war es Alexis Ossipoff, der als A.O. in einer russischen Fachzeitschrift im Jahr 1929 über Orloffs schrieb. In den Jahren 1737 bis 1741 wurden wiederholt Hühner aus der persischen Provinz Gilan (heutiger Iran) nach Russland eingeführt. Diese Hühnerrasse wurde als Gilanskie oder Gilanki bezeichnet. Es waren hochbeinige Hühner mit gelben Läufen und Schnäbeln, die jedoch keine Bärte trugen. Die Gilanskie wurden mit dem kurzbeinigen Uschanka Huhn gekreuzt, welches im Innern Russlands lebte und einen ausgeprägten Bart bildete. Der Autor A.O. folgert, dass diese beiden Hühnerrassen der Ursprung der Orloff waren, deren Existenz in der Zeit von 1860 bis 1880 sicher belegt werden kann. Die Orloff galten als ausgezeichnete Wirtschaftsrasse. Wer jedoch der oder die Erzüchter waren, war A.O. nicht bekannt.

Häufig wird Graf Alexei Grigorjewitsch Orlow-Tschesmenski (14.09.1737 bis 24.12.1807) als Erzüchter benannt. Auf diesen russischen Admiral und späteren Oberbefehlshaber geht die berühmte Pferderasse „Orloff-Traber“ zurück. Er züchtete und verbreitete außerdem die nach ihm benannten Orloff Hühner. Alexei Grigorjewitsch Orlow hat diese aber vermutlich nicht erzüchtet. Auch wird gemutmaßt, dass diese Hühner nicht nach ihm, sondern nach der ostrussischen Stadt Orlow benannt wurden.

Die andere Theorie geht auf Forschungsergebnisse zurück. Sie besagt, dass die Orloff bereits in Persien existierten und lediglich im 17. Jahrhundert nach Asien, Europa und damit auch Russland importiert wurden. Hier wurde diese Hühnerrasse im europäischen Teil des Landes heimisch und blieb erhalten.

Entwicklung der Rasse Orloff

Als gesichert gilt, dass Malaien die Kämpferschläge in die Linie brachten. Wenn es sich um hochgestellte Hühner mit gelben Beinen handelte, die nach Russland kamen, waren die Malaien hier sehr wahrscheinlich bereits eingeflossen. Wenn dieses importiere Huhn schon ein Orloff war, hat es sich noch dem russischen Wetter anpassen müssen und durch Einkreuzungen einen Bart, ein üppiges Federkleid und kürzere Beine gebildet. Zu den einfließenden Rassen können neben dem Uschanka auch russische Pawlowa-Barthühner gehören. Demnach könnten beide Entstehungstheorien sozusagen dieselbe sein.

Ob eine selektive Zucht stattfand oder die Hühner der Natur freien Lauf ließen und die besten Exemplare das kommende Jahr noch erlebten, wäre eine andere Frage. Zumindest hat Graf Alexei Grigorjewitsch Orlow-Tschesmenski Gefallen an diesen Hühnern gefunden. Er hat sie nicht allein gezüchtet, sondern auch verbreitet. Da er einst der Vertraute der durch ihn zur Kaiserin ernannten Katharina II war, hatte er das Potenzial, diese Hühner bekannt zu machen. Demnach verdanken die Orloff Hühner möglicherweise diesem Mann, dass sie heute noch existieren.

Orloff Hühner sind letztendlich eine Mischung aus persischen und russischen Landhühnern mit dem Malaien Kampfhuhn. Orloffs entsprechen jedoch nicht mehr dem Wesen eines Kampfhuhnes. Sie werden zwar auch als „Malaien des Nordens“ bezeichnet, doch in genügend großen Gruppen verstehen sich mit genügendem Platz selbst mehrere Hähne.

Heutige Bedeutung der Orloff

Orloff legen genügend viele Eier und setzt schnell Fleisch an. Diese Rasse gilt deswegen als fleischbetontes Zweinutzungshuhn. Doch viele andere Wirtschaftsrassen und vor allem Hybriden sind in diesen Leistungsattributen besser. In kalten Wintern wären Orloff jedoch die bessere Wahl. Ihr anderer Vorteil ist die späte Legepause ab Februar. Zudem sind diese Hühner ruhig und leicht zu halten. Diese Attribute sind für Selbstversorger oder Hobbyhalter interessant. Dass sie zugleich eine sehr interessante Wirkung entfalten, spricht Aussteller an.

Orloff sind also eine interessante Hühnerrasse für Selbstversorger, Hobbyhalter und Aussteller oder für Halter in Regionen mit kalten Wintern. Orloff sind jedoch keine Hühnerrasse, die in der kommerziellen Zucht mit führenden Leistungsrassen oder Hybriden mithalten könnte.

Zuchtbemühungen und Maßnahmen zum Rassenerhalt

Der wohl erste entscheidende Züchter war Graf Alexei Grigorjewitsch Orlow-Tschesmenski, der diese Hühnerrasse bekannter machte und vermutlich auch festigte.

Am 10.02.1912 gründete sich in Deutschland der heutige Sonderverein der Orloff- und Zwergorloffzüchter, der um 2020 immerhin über 170 Mitglieder zählt. Der erste Vorsitzende war Pfarrer Dr. Ranft aus Oberhelmsdorf bei Dresden. Dieser Mann importierte zuvor am 01.09.1910 Orloff Hühner aus Russland. Sein Nachfolger Rudolf Barth aus Schmölln machte bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges gute Vereinsarbeit und trug damit zur Verbreitung der Orloff Hühner in Deutschland entscheidend bei. Doch nach dem Krieg war nicht mehr viel über von der stolzen Orloff-Zucht, weswegen Malaien, Sussex, Rhodeländer und weitere Rassen zum Erhalt der Farbschläge eingekreuzt wurden. Das gelang, doch anschließend mussten Orloff Hühner wieder auf ihren Standard stabilisiert werden.

Die Zentrale Dokumentation Tiergenetischer Ressourcen in Deutschland zählte im Jahr 2000 immerhin noch 1089 Zuchthennen und 234 Zuchthähne. Im Jahr 2016 waren es noch 631 Hennen und 141 Hähne bei 82 Züchtern. Davon entfällt die größere Hälfte auf die Rotbunten gefolgt von Weißen, Mahagonifarbigen und Gesperberten. Von schwarzen und schwarz-weiß-gescheckten Orloff wurden jeweils weniger als 50 Zuchttiere gezählt.

Auch in anderen Ländern gibt es organisierte Orloff-Züchter, doch häufig wird es dort nicht besser aussehen. Orloff gelten als selten und teils als vom Aussterben bedroht.

Zuchtziele der Orloff

Laut ehemaligem Vorsitzenden des Sondervereins Rudolf Barth gilt: „Kopf und Form machen den Orloff!“ Inzwischen sollen die Farbschläge ebenfalls gut getroffen werden. Doch weiterhin müssen Kopf und Form obere Priorität behalten.

Der Malaie verleiht dem Orloff neben den gelben Läufen, gelber Haut und dem kleinen Wulstkamm auch einen mittelhohen und aufrechten Stand, zumindest beim Hahn. Die eingeflossenen Landhühner oder auch die stetige Anpassung ergänzen eine üppigere Befiederung und den vollen Bart, womit Orloff Hühner bei Kälte bestehen. Der üppige Halsbehang und der Kinn- und Backenbart plustern den Halsbereich derart auf, dass der Kopf mit kleinem Wulstkamm eher klein wirkt und die Schultern beim Hahn kaum breiter als der Hals erscheinen. Dennoch sind diese breit und gehen in den gedrungenen Rumpf über. Von der Seite aus betrachtet wirkt dieser dreieckig. Der breite Rücken fällt beim Hahn steil, bei der Henne flach nach hinten ab.

Der volle Halsbehang ist lang, setzt sich jedoch im Genick gut ab, weswegen vom Hengstnacken gesprochen wird. Der Halsbehang soll die Schultern noch nicht überdecken. Wird der Hals gestreckt, soll er über die Brust zu den Schenkeln eine Linie ziehen. Die Brust soll breit, aber nicht vorgewölbt sein. Die Schenkel treten hervor und gehen in die nackten Läufe über, die in vier gespreizten Zehen münden.

Der klein wirkende Kopf wird vom Kinn- und Backenbart optisch leicht überschattet. Dennoch ist der Kopf mittelgroß und die Augenbraue überdeckt die Augen leicht, wodurch ein finsterer Blick wie beim Malaien entsteht. Das von Schnabel zu Augen fast nackte Gesicht ist wie der Wulstkamm rot. Dieser ist bei den Hennen eher eine Hautfalte mit Federchen. Bei den Hähnen setzt der breite und fest aufsitzende Wulstkamm hinter den Nasenlöchern an, verläuft bis auf den Schädel und hebt sich etwas ab. Seitlich setzen noch einige kleinere Federchen an. Der gelbe Schnabel soll kurz, kräftig und etwas nach unten gebogen erscheinen. Die Augen sollen perlfarbig bis orangerot sein, heller ist besser.

Der dichte Bart setzt sich aus dem Kinnbart und Backenbart zusammen. Der Kinnbart muss am Unterschnabel möglichst weit vorgezogen ansetzen. Insgesamt geht der Kinnbart optisch in den Backenbart über, der sich bis zu den Augen hochzieht. Der Bart soll voll wirken, Ohr- und Kehllappen sind komplett verdeckt.

Der Sattel bildet beim Hahn reichlich Behang, aber noch kein Kissen und geht in den Schwanz über. Der breite Hahnenschwanz setzt sich aus vielen mittellangen gebogenen Sicheln zusammen und wird mit bis 90° angewinkelt getragen. Abgesehen von Hals und Schwanz soll das Gefieder glatt anliegen. An der Brust ist die Befiederung knapper ausgebildet. Bei vollem Kropf tritt das Untergefieder durch das Deckgefieder hervor.

Hennen entsprechen abgesehen der geschlechtsbedingten Unterschiede weitgehend den Hähnen. Ihre Halsbefiederung ist jedoch üppiger und bildet eine Halskrause. Der gut entwickelte, aber kurze Henneschwanz wird ebenfalls aufrecht getragen, schließt jedoch stumpf ab. Der Bauch ist deutlicher ausgebildet.

Insgesamt sind Orloff mittelgroße muskulöse Mischungen aus Landhühnern und Malaien, die einen kräftigen Knochenbau mitbringen. Trotz des finsteren Blickes und ungewöhnlichen Aussehens sollen Orloff friedlich und leicht zähmbar bleiben.

Kurz und bündig lauten die Zuchtziele:

  • Erhalt der Kopfpunkte und Körperform
  • üppige Befiederung am Hals und Hahnenschwanz
  • Festigung der Farbschläge
  • Optimierung der Vitalität
  • Verbesserung der Leistungsattribute und Legetätigkeit im Winter
  • zähmbares, anhängliches und friedliches Wesen