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Sandschak Kräher

robust, frohwüchsig, kälteunempfindlich

Sandschak Kräher

Steckbrief: Sandschak Kräher

Eier

65 g

Farbe der Eier: Chremfarben

Mindestgewicht für Bruteier

60 g

Legeleistung

175 Eier / Jahr

Gewicht Hahn und Henne

Henne: 2,5 - 3 kg, Hahn: 4 - 5 kg

Brutlust

70 %

Flugfähigkeit

10 %

Platzbedarf

80 %

Hinweis

Die Balkanhalbinsel gehörte einst zum Osmanischen Reich, weswegen der Denizli Kräher diese Region früh erreichte. Aus ihm gehen weitere Langkräher hervor, zu denen auch der Sandschak Kräher zählt. Dieser wird in der Region Sandžak seit langer Zeit auf einen langgestreckten Krähruf optimiert, der 10 bis 30 Sekunden anhalten kann.

Der Sandschak Langkräher wird gelegentlich zum kleineren Kosovo Kräher gerechnet, den er in der Lautstärke übertrifft. Außerdem liefern die Hennen viele schwere Eier und die Hähne setzen bis über 5 kg Gewicht an.

Seit ungefähr 2010 werden Sandschak Kräher auch in Deutschland und in anderen europäischen Regionen bekannter.

Haltung

Wer ein groß gewachsenes und gegen Hitze sowie Kälte unempfindliches Zweinutzungshuhn sucht, sollte einen Blick auf den Sandschak Kräher werfen. Die Balkanhalbinsel ist vielen als sonnige Urlaubsregion bekannt, doch in Serbien und Montenegro wird es in winterlich verschneiten Höhenlagen empfindlich kalt. Genau an diese Extreme und auch an die karge Region sind Sandschak Kräher bestens angepasst und suchen umso fleißiger nach Futter.

Hinweis

Bei der Körpermasse und auch der Legeleistung der Hennen geht es ohne eine Fütterung jedoch nicht. Glücklicherweise gelten diese Hühner als gute Futterverwerter.

Hühnerstall und Einrichtung

Während die Hennen noch im oberen Normalgewicht landen, sind 5 kg bei den hoch gewachsenen Hähnen keine Seltenheit und in einer geduldigen Mast werden diese noch schwerer. Dementsprechend groß muss der Hühnerstall dimensioniert sein. Das gilt nicht nur für die Hühnerklappe und Legenester.

Pro m² Grundfläche wären anstelle von 5 nur maximal 3 Hühner einzuplanen. Drei Hennen oder ein Hahn mit vier Hennen wäre dennoch der minimale Bestand für die geselligen Tiere.

Die stabil hängenden Hühnerstangen sollen etwas breiter und vor allem länger ausfallen, damit alle Hühner genug Platz vorfinden. Außerdem sollen die Stangen nicht zu hoch hängen, die schweren Hühner bleiben in Bodennähe.

Auslauf

Dürfen die Sandschak Kräher nicht frei laufen, muss das Hühnernetz oder der Hühnerzaun die Hühner am Platz halten. Die eingezäunte Fläche wäre jedoch groß zu bemessen, da die schweren Hühner mit ihren kräftigen Läufen die Grasnarbe schnell wegscharren. Pro Huhn ist deswegen eher mit 10 als mit 5 m² als Minimum zu kalkulieren.

Fressfeinde

Auch wenn die Hähne dafür bekannt sind, dass sie den Bussard, Habicht oder selbst einen Adler in die Flucht schlagen, wollen die Hühner einige Schattenbereiche. Zudem sollte sich keiner darauf verlassen, dass sein Hahn jeden Angreifer rechtzeitig erblickt. Bleiben einige Stellen bei Regenwetter trocken, wären diese als Staubbad willkommen.

Selbst Füchse scheinen die als aggressiv geltenden Hähne zu meiden, die zum Halter friedlich bleiben. Sollen jedoch mehrere Hähne auf begrenzter Fläche mit übersichtlicher Hühnerherde leben, könnte es zu schweren Kämpfen kommen.

Krähen

Wer hingegen den Streit mit seinen Nachbarn fürchtet, hat vielleicht trotz langer Krährufe die richtige Rasse gefunden. Das langgezogene Krähen ist dumpfer und tönt nicht so weit ins Land. Solange die Nachbarn nicht direkt an der Hühnerweide leben, werden sie das Krähen vielleicht nicht einmal hören.

Die Federhaube ist regelmäßig auf Parasiten zu prüfen, ansonsten gelten Sandschak Kräher als robuste und pflegeleichte Schwergewichte. Sie benötigen selbst mit großem Auslauf im Sommer eine gehaltvolle Körnermischung. Gerade im Winter muss diese den benötigten Nährstoffbedarf gut abdecken. Deswegen soll es auch etwas Grün- und Frischfutter für die nötigen Vitamine geben.

Eier und Legeleistung

Bis über 175 schwere, weiße bis cremefarbige Eier kann eine Sandschak Henne im ersten Jahr legen. Diese wiegen 55 bis 65 Gramm und nach zwei Jahren auch bis 70 Gramm.

Die groß geratenen Hühner benötigen etwas länger bis zum ersten Ei, mit dem nach rund 6 bis 8 Monaten zu rechnen ist.

Wie bei anderen fleißig legenden Hühnerrassen ist solch eine Leistung nur mit einer ausgewogenen und gehaltvollen Fütterung möglich.

Küken

Sandschak Hennen geraten noch häufig in Brutstimmung. Dieses kann auch daran liegen, dass die einfachen Hühnerzüchter in Sandžak keinen Inkubator verwenden. Kommen die Küken bei der Glucke zur Welt, wird diese sie wehrhaft verteidigen und gut führen. Dennoch ist es hilfreich, die führende Henne in einen eigenen Bereich mit kleinem Auslauf zu separieren.

Hinweis

Bereits die Küken bilden die Protuberanz auf dem Schädel, aus der schon bald die Haube sprießt. Diese Stelle kann empfindlich sein.

Sandschak-Küken gelten als unempfindlich und frohwüchsig, benötigen wegen ihrer Größe jedoch über ein Jahr, bis sie komplett ausgewachsen sind.

Nach 6 bis 8 Monaten ist bei Henne und Hahn die Geschlechtsreife erreicht wobei ein Zuchthahn noch etwas älter sein soll. Vorher lassen sich die Geschlechter nicht gut auseinander halten. Neben dem Kamm und Schwanzgefieder oder einem Ei oder Krähruf ist auch die Federhaube interessant. Bei Hennen sind die Federchen der Haube etwas breiter und die Haube bildet sich rundlicher.

Farbschläge

Anerkannte Farbschläge:

Durch den BDRG bislang nicht anerkannt.

  • schwarz
  • weiß
  • schwarz-weiß gescheckt (Mottled-Faktor)
  • goldbraun
  • schwarz-goldbraun
  • schwarz silberbraun
  • goldhalsig
  • silberhalsig
  • gold oder silber gesprenkelt
  • blau
  • blau gesäumt
  • porzellan
  • rotbunt

Für wen eignet sich der Sandschak Kräher?

Für Selbstversorger,  Züchter und Teilnehmer von Krähwettbewerben ist der Sandschak Kräher perfekt geeignet. Für den beengten Familiengarten hingegen weniger. Zum einen würde er hier nicht ausreichend Platz vorfinden, zum anderen begeistern die dumpfen, sehr ausdauernden Krährufe nicht jeden Nachbarn.

Gut zu wissen

  • Eine Kreuzung der Denizli Kräher und Sandschak Kräher ergibt, dass ihr Krähruf nicht miteinander kompatibel ist. Die Nachkommen entwickeln also keinen schönen Krähruf. Daraus resultiert die These, dass Sandschak nicht direkt den Denizli Krähern entspringen.
  • Obwohl Sandschak Langkräher nicht direkt den Denizli Krähern entspringen, legen alte Gemälde nahe, dass sie bereits mehrere Jahrhunderte existieren.
  • Die Hähne der Sandschak Hühner werden mit 4 bis 5 kg angegeben, können aber auch schwerer werden. Die Rasse zählt damit zu den größten weltweit.
  • Zwischenzeitlich wurde auf die Gefiederzeichnung der Hennen selektiert, weswegen der langgezogene Krähruf der Hähne litt.
  • Sandschak Langkräher werden gelegentlich als Zuchtform der Kosovo Kräher gewertet. Dabei sind sie größer, schwerer, massiver, höher im Stand und langgestreckter. Zudem krähen sie klarer, lauter und melodischer, während Kosovo Kräher krächzend knattern, dafür aber 30 bis 60 Sekunden durchhalten.
  • Bei vielen Haubenhühnern weist zumindest die Haube der Hähne nach hinten. Bei Sandschak Krähern weist sie bei Hennen gelegentlich und Hähnen häufig nach vorne, aber nicht nach hinten. Da die Hühner nicht nach vorne, sondern zu den Seiten sehen, ist ihre Sicht dadurch weniger behindert.

Die Hühnerrasse Sandschak Kräher

Ursprünge der Sandschak Kräher

Das Osmanische Reich erstreckte seinen Einflussbereich einst über Teile Nordafrikas und der Arabischen Halbinsel sowie der Balkanhalbinsel hoch bis zur ukrainischen Schwarzmeerküste, bis es zerbrach und mit seiner Kernregion zur heutigen Türkei wurde. Der heute noch existierende Denizli Kräher gelangte aus dem türkischen Land in den Balkan und vermutlich auch in andere Regionen mit passendem Klima.

Der Balkan ist eine Vielvölker-Region. Die Bevölkerung hat unterschiedliche ethnische Wurzeln und gehört verschiedenen Religionen an. Außerdem gibt es Gebirge und andere Gegebenheiten, welche das Leben der Menschen erschweren. Das alles führt zu einer Zergliederung der ganzen Region. Der Denizli Kräher fand in einigen dieser Regionen seine Anhänger und spaltete sich in mehrere Rassen auf, von denen einige vermutlich bereits untergingen. Noch heute gibt es Kosovo Kräher und Bosnische Kräher, die als Ausgangsrassen der Sandschak Kräher gelten. Im Körperbau ähneln diese den Bosnischen Krähern, ihr Kopf gleicht hingegen den Kosovo Krähern.

Das Osmanische Reich existierte von 1299 bis 1922, die Phase der größten Ausdehnung lag im 17. Jahrhundert. Bereits vor dieser Zeit könnte der vermutlich vor 500 Jahren erzüchtete Denizli Kräher den Balkanraum erreicht haben. Zumindest gab es in den Jahren 1912 und 1913 zwei Balkankriege, mit denen das Osmanische Reich sich abermals ein Stück weiter zurückziehen musste. Die einstige Verwaltungsregion Sandžak beziehungsweise Sandschak wurde aufgegeben. Diese liegt im südwestlichen Serbien und nordöstlichen Montenegro und umfasst die gemeinsame Grenzregion beider Staaten.

Unabhängig dazu, dass die Region nun geteilt wurde, züchten die dort lebenden Menschen weiterhin ihre Langkräher, die deswegen in Deutschland Sandschak Kräher heißen und seit etwa 2010 bekannter werden.

Entwicklung der Rasse Sandschak Kräher

Sandschak Kräher sind vermutlich bereits sehr alt und haben sich möglicherweise über Jahrhunderte entwickelt. Dennoch entspringen sie nur indirekt den Denizli Krähern. Erst entstanden aus diesen die Kosovo Kräher und Bosnischen Kräher. Diese beiden Rassen gelten als Ausgangsrassen der größeren und schwereren Sandschack Kräher.

Gelegentlich werden Sandschak Kräher als Zuchtform zu den Kosovo Krähern gerechnet, wobei es neben Größe und Gewicht weitere Unterschiede gibt, auch beim Krähruf. Deswegen sollten sie als eigenständige Rasse gelten.

Ob diese Langkräher in der Region Sandžak gezielt erzüchtet wurden oder mit der Zeit mehr oder weniger zufällig entstanden, ist an dieser Stelle ungeklärt. Möglicherweise fanden lediglich Langkräher aus dem Kosovo und Bosnien in die Region und wurden dort auf Größe, Gewicht und den langen Krähruf selektiert.

Es muss letztendlich durchgehend eine gezielte Selektion stattgefunden haben. Ohne diese würde der lang anhaltende Krähruf schnell untergehen. Genau dieser Krähruf hatte und hat einen hohen Stellenwert. Dieses entscheidende Merkmal könnte die Menschen in verschiedenen Regionen also zur gezielten Selektion motiviert haben, wodurch auch der Sandschak als schweres Zweinutzungshuhn entstand.

Zumindest beim Sandschak Kräher legten die Züchter einst keinen großen Wert auf klar herausgezüchtete Farbschläge. Diese gab es bereits, in den letzten Jahrzehnten scheinen sie sich bereits klarer abzugrenzen.

Heutige Bedeutung der Sandschak Kräher

Als Wirtschaftshuhn waren Sandschak Langkräher höchstens in ihrer kargen Heimatregion interessant, da sie zu langsam auswachsen. Doch schon damals wie heute ging es den Züchtern um den anhaltenden Krähruf.

Mit Legeleistung und Gewicht sind Sandschak Hühner außerdem für geduldige Selbstversorger interessant. Auch für einen großen Auslauf in schwierigen Lagen eignen sich diese Zweinutzungshühner, da die großen Hähne gut aufpassen. Solch ein Hahn könnte auch die Hennen einer anderen Rasse beschützen.

Neben den Selbstversorgern wären Sandschak Kräher vor allem für Hobbyhalter oder Liebhaber geeignet, die imposante Hähne mit langem Krähruf mögen. Wer sogar an Kräh-Wettbewerben teilnimmt, sollte sich die Rasse genauer ansehen, bis 30 Sekunden sind realistisch.

Wegen der großen und teils aggressiv aufpassenden Hähne wären Sandschaks aber kein geeignetes Familienhuhn. Auch Aussteller gehen leer aus, da Sandschak Kräher in Deutschland bislang nicht anerkannt sind.

Zuchtbemühungen und Maßnahmen zum Rassenerhalt

Richtig heimisch mit hoher Bestandsdichte sind Sandschak Kräher bislang wohl nur in der Provinz Sandžak in der Grenzregion von Serbien zu Montenegro. Hier gelten vermutlich eigene Standards, weswegen die Farbschläge weniger gewissenhaft durchgezüchtet werden. Das eigentliche Interesse liegt eher am hoch gewachsenen schweren Zweinutzungshuhn mit langem Krähruf der Hähne.

In Deutschland und einigen anderen Ländern haben Sandschak Kräher erst seit 2010 einen kleinen Züchterkreis für sich gewonnen und sind bislang noch exotisch. Inwieweit an einer Standardisierung und damit Anerkennung durch den BDRG gearbeitet wird, ist hier nicht bekannt. Möglicherweise bleibt es nur ein schnell vergessenes Modehuhn.

Erwähnenswert ist, dass einige Exemplare es anscheinend bis nach Nordamerika geschafft haben. Hier gibt es ganze Unternehmen, die von möglichst vielen Rassen Bruteier und Zuchttiere vermarkten. Möglicherweise werden Sandschak Kräher deswegen gerade in den USA entdeckt.

Zuchtziele der Sandschak Kräher

Die stolzen Hühner bilden mittellange bis lange Schenkel und Läufe und einen langen kräftigen Hals, den sie leicht nach vorne neigen. Sie sind also nicht allein schwer und massiv, sondern mit breitem Stand auch hoch gestellt. Dieses gilt vor allem für die stolzen Hähne, die deutlich schwerer als die Hennen werden.

Hennen bilden schon fast eine klassische Rumpfform der Landhühner, Hähne wirken von der Seite aber doch deutlich anders. Die langen und dadurch schmalen Schenkel ragen mittig weit nach unten aus dem mittellangen Rumpf und gehen in die nackten hellgrauen bis blauschwarzen Läufe mit gut gespreizten Zehen über. Der mittellange breite Rücken wird waagerecht bis leicht angehoben getragen, der Schwanz bis über 90° hinaus angewinkelt. Der Rumpf bildet eine leichte Backstein-Form auf Stelzbeinen, klassische Landhühner wirken anders.

Hahn und Henne wölben ihre Brust hervor, doch bei Hennen wirkt diese breiter und geht tief runter in den gut ausgebildeten Bauch. Auch bei den Hennen treten die Schenkel etwas hervor sowie sich zum Bauch und Hinterteil eine genügende Daunenbildung abzeichnet. Außerdem tragen Hennen ihren etwas gefächerten und nach hinten zulaufenden Schwanz mit knapp 90° angewinkelt.

Hähne entwickeln mittellange, gut gebogene Hauptsicheln und einige Nebensicheln, mit denen sie das restliche Schwanzgefieder überdecken. Sie tragen am Hals und Sattel auch den klassischen Behang. Doch insgesamt sehen sie weniger wuschelig als manch andere Hähne aus.

Sandschak Kräher setzen mit ihren Flügeln hoch an und tragen sie fest anliegend. Auch das Gefieder liegt insgesamt gut, aber nicht zu hart an.

Dieser Gesamteindruck wird durch den großen Kopf als „i-Tüpfelchen“ sogar noch exotisch: Sandschak Kräher bilden keine übergroße kugelrunde Federhaube, wie beispielsweise Paduaner. Doch ihre Federhaube weist bei Hennen gelegentlich und bei Hähnen häufig nach vorne und nicht nach hinten. Sie wären damit vielleicht die Punks unter den Haubenhühnern.

Wegen dieser Haube kommt der Napfkamm oder Hörnerkamm kaum noch zur Geltung. Viele Exemplare bilden nicht mal einen sichtbaren Kamm. Zumindest sind die Gesichter der Hähne rötlich und die schmalen Ohrscheiben sowie mittelgroßen Kehllappen rot. Auch bei Hennen treten die sichtbaren Kehllappen rot hervor. Dieses Rot und die nach vorne weisende Haube entfalten eine gemeinsame Wirkung.

Die orangen, roten, bräunlichen oder sogar schwarzen großen Augen und auch der leicht gebogene starke Schnabel in hellgrau bis blauschwarz gehen optisch etwas unter. Häufig bildet sich ein kräftiger Nasensattel mit gewölbten Nasenlöchern.

Während Hennen und Hähne der meisten Hühnerrassen sich nur durch ihre geschlechtsspezifischen Merkmale optisch unterscheiden, ist der Sprung bei den Sandschak Krähern nicht nur in der Proportion deutlich zu sehen.

Kurz und bündig lauten die Zuchtziele

  • lang anhaltender Krähruf der Hähne
  • gute Legeleistung, schwere Bruderhähne
  • aufmerksame und wehrhafte Hähne
  • nicht zu große und eher nach vorn weisende Federhaube
  • wetterharte, robuste und pflegeleichte Hühner