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Was fressen Küken?

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Einige Tage nach dem Schlüpfen können die Küken noch auf die Reserven aus dem Dottersack zurückgreifen.

Was fressen Küken?

Damit sie sich prächtig entwickeln, sollten Sie als Hühnerhalter jedoch bald damit beginnen, das sogenannte Kükenstarter zu füttern. Dieses spezielle Kükenfutter enthält sämtliche wichtigen Nährstoffe, die ein Küken benötigt, um sich bestmöglich zu entwickeln. Damit die Küken es aufnehmen können, ist es sehr kleinporig und weich.

Ab der vierten Lebenswoche wird das Futter wiederum umgestellt auf das sogenannte Kükenaufzuchtfutter, welches etwas körniger ist und den Kleinen ebenfalls alle wichtigen Nährstoffe liefert.

Kükenstarter bis zur dritten Lebenswoche

Gerade unerfahrene Hühnerhalter machen oft den Fehler, ihre Küken mit herkömmlichem Hühnerfutter zu füttern. Dies ist natürlich möglich. Für die Küken kann dies gefährlich werden, denn sie werden nicht in ausreichender Menge mit den für sie notwendigen Nährstoffen versorgt.

Küken lernen das Fressen von Glucke

Küken benötigen beispielsweise einen höheren Eiweißanteil, um sich besser entwickeln zu können. Das Kükenstarter berücksichtigt den entsprechend höheren Anteil im Gegensatz zum herkömmlichen Hühnerfutter.

Außerdem sind in diesem Futter, welches meist in mehliger Form oder als Pellets angeboten wird, auch andere Nährstoffe, Mineralstoffe und Vitamine in ausreichender Menge enthalten.

Welche Kükenstarter werden angeboten?

Im Handel findet man sehr brauchbare und ausgewogene Kükenfuttersorten, die den Küken das bieten, was diese zum Wachsen benötigen

Unsere Empfehlung:

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Konsistenz: Strukturfutter
Nachhaltigkeit: Gentechnikfrei
Kokzidiostatika enthalten: nein

Ein tolles Futter, das allerdings wenig Rohprotein enthält. Daher sollte dies zusätzlich durch gekochte Eier, Mehlwürmer oder andere Eiweißlieferanten ergänzt werden.

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Futter mit und ohne Cocc.

Im Handel gibt es Kükenstarter mit Cocc. (Coccidiostatica) und ohne Cocc.
Viele Hühner leiden an einem Parasitenbefall, der die Darmwand schädigt und die Tiere krank macht. Er kann sogar zum Tode führen und ist überdies ansteckend.
Wenn Sie Ihren Küken kein Futter mit Cocc. verabreichen, sollten Sie zumindest recht schnell einen Tierarzt aufsuchen, der die Küken impft.

Futter mit und ohne Gentechnik

Ebenso wird Futter mit und ohne Gentechnik angeboten. Zum Wohle Ihrer Tiere und zu Ihrem eigenen Wohle, wenn Sie die Eier essen möchten, sollten Sie auf Futter mit Gentechnik unbedingt verzichten.

Mehl oder Pellets

Kükenstarter wird als Mehl oder in Form von Pellets angeboten. Viele Küken mögen jedoch das Mehl lieber, da sie dieses besser aufnehmen können.
Sie können beide Varianten mischen.

Kükenstarter selber herstellen

Natürlich können Sie das Kükenstarter selber herstellen. Hierbei ist auf eine ausreichend hohe Menge an Eiweiß zu achten.

Sie können die folgenden Lebensmittel kombinieren, um ein sättigendes und nährstoffreiches Kükenstarter-Futter zu erhalten.

Zutaten um Kükenfutter selber herzustellen

  • Haferflocken
  • Gekochte, klein geschnittene oder zerdrückte Eier (alternativ Sojabohnen)
  • Sehr klein gewürfelte oder geriebene Möhren
  • Gehackte Brennnessel oder Salatblätter
  • Ein wenig Bierhefe

Welche Zutaten enthält Kükenstarter aus dem Handel?

Für das im Handel erhältliche Starterfutter werden unter anderem die folgenden Zutaten verwendet.

Typische Bestandteile des Kükenfutters aus dem Handel

  • Mais
  • Sojabohnen
  • Sojakuchen
  • Weizen
  • Erbsen
  • Futterkalk
  • Maiskleber
  • Mineralstoffmischungen

Kükenaufzuchtfutter ab der vierten Lebenswoche

Ab der vierten Lebenswoche verändern sich die Bedürfnisse der Küken erneut. Sie benötigen nach wie vor eine besonders hohe Eiweißzufuhr und andere Vitamine, Nährstoffe und Mineralstoffe sollten in ausreichender Menge vorhanden sein.

Was fressen Junghennen

Allerdings picken die Küken inzwischen auch gern, sodass sich die Körnung der Futtermischung vergrößern sollte.

Kükenaufzuchtfutter weist entsprechend größere Körner auf und wird ebenfalls auch als Pellet-Variante angeboten.

Einer der wichtigsten Bestandteile im Kükenaufzuchtfutter ist Mais, denn dieser liefert viel Energie in kurzer Zeit. Für die Küken, die sich rasend schnell entwickeln, ist dies sehr wichtig.

Bis wann wird Kükenaufzuchtfutter gefüttert?

Beginnen können Sie mit der Fütterung des Aufzuchtfutters vom ersten Tag nach dem Schlüpfen an. Die meisten Küken bevorzugen das kleinkörnigere Kükenstarter.

Kükenaufzuchtfutter geben Sie bis zum Ende der achten Lebenswoche. Danach können Sie auf das herkömmliche Junghennenfutter zurückgreifen.

Kükenaufzuchtfutter selber machen

Als Kükenaufzuchtfutter eignen sich ebenfalls die oben genannten Lebensmittel. Sie müssen Sie nicht mehr allzu sehr zerkleinern, da die Küken im Alter ab vier Wochen schon gut picken können.

Was enthält das Kükenaufzuchtfutter aus dem Handel?

Kükenaufzuchtfutter aus dem Handel enthalten unter anderem die folgenden Zutaten:

  • Weizen
  • Sojaextraktionsschrot
  • Mais
  • Rapsextraktionsschrot
  • Calciumcarbonat
  • Weizenkleie

Häufige Fragen zum Thema Brut & Küken