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Wo kann man Legehennen kaufen?

Wo kann man Legehennen kaufen?

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Legehennen werden heutzutage unter anderem im Landhandel, aber auch direkt beim Züchter angeboten. Es gibt sogar die Möglichkeit, die Tiere über das Internet zu kaufen.

Wo Sie die Legehennen, die auch als „Hybriden“ bezeichnet werden, letztendlich kaufen möchten, richtet sich nach Ihrem individuellen Bedarf. Zudem sollten Sie beim Kauf der Legehennen natürlich darauf achten, dass es den Tieren gut geht.

Vor dem Kauf

Bevor Sie die Hühner kaufen, sollten Sie zudem alles auf deren Ankunft vorbereiten. Hierzu gehört es unter anderem, den Stall und das Freigehege zu errichten, ausreichend Futter zu organisieren und das Sandbad vorzubereiten.

Legehennen kaufen im Landhandel

Gerade in ländlichen Gegenden ist die Anschaffung eines Legehuhns problemlos möglich. Sie erhalten die Tiere beispielsweise im Landhandel oder bei einem befreundeten Hühnerhalter und können sich meistens sogar davon überzeugen, dass die Hennen bisher unter artgerechten Bedingungen gehalten wurden.

Legehennen im Landhandel kaufen

Weitere Vorteile des Kaufs im Landhandel bestehen darin, dass die meisten Händler ein gutes Hühnerwissen haben und Sie entsprechend beraten können. Außerdem erhalten Sie die geeigneten Futtermittel ebenfalls im Landhandel.

Grundsätzlich sollten Sie darauf achten, dass die Hennen gesund und munter wirken.

Im Vergleich zum Kauf beim Züchter können Sie obendrein viel Geld sparen, wenn Sie das Huhn direkt im Landhandel oder bei einem Privatverkäufer erwerben.

Legehennen kaufen auf dem Kleintiermarkt

Angeboten werden die Legehennen auch auf Kleintiermärkten. Der Vorteil bei dieser Variante besteht darin, dass die Legehennen direkt vom Züchter stammen. Anders als wenn Sie die Hennen beim Züchter vor Ort abholen, müssen Sie sich beim Kauf im Kleintiermarkt jedoch auf deren Angaben zu den Haltungsbedingungen verlassen, ohne diese überprüfen zu können.

Legehennen beim Züchter kaufen

Durch einen Kauf beim Züchter können Sie davon ausgehen, ein Huhn zu bekommen, das bisher in guten Verhältnissen artgerecht leben durfte. Dennoch lohnt sich auch hier ein Blick hinter die Kulissen.

Legehennen beim Züchter kaufen

Die Vorteile des Kaufs beim Züchter liegen darin, dass Sie ein Rassehuhn erhalten und dass Sie alle wichtigen Hühnerfragen loswerden können. Die Züchter haben in der Regel die passende Antwort.

Im Vergleich zu anderen Anbietern bezahlen Sie hier meist mehr Geld für ein Huhn.

Hühner im Internet kaufen

So komisch es klingen mag: Hühner werden auch über das Internet verkauft. Diesbezüglich gibt es zwei Möglichkeiten

Hühner beim Verkäufer abholen

Wenn Sie die Hühner beispielsweise über ein Kleinanzeigenportal kaufen, können Sie mit dem Verkäufer einen Abholtermin vereinbaren. Dies hat den Vorteil, dass Sie sich von der Herkunft der Legehühner überzeugen können und erfahren, wie die Tiere bislang gehalten wurden.

Wir empfehlen, einen Verkäufer in der Nähe zu finden, damit der Transportweg für das Huhn möglichst stressfrei und schnell vorübergeht.

Hühner liefern lassen

Eine zweite Möglichkeiten ist es, sich die Hühner vom Züchter oder einem anderen Anbieter liefern zu lassen, beispielsweise mit einem Tiertransporter. Allerdings können Sie bei dieser Variante nicht wissen, wie die Tiere während des Transportes gehalten und versorgt werden, was sich als großer Nachteil für die Hennen erweisen kann.

Gerade wenn Sie auf der Suche nach einer speziellen Rasse sind, die es in Ihrer unmittelbaren Umgebung nicht gibt, kann diese Art des Hühnerkaufs jedoch eine gute Alternative für Sie sein. Versuchen Sie, wenn Sie sich für diese Variante entscheiden, in jedem Fall sicherzustellen, dass es den Tieren während des Transports gut geht.

Warum ein Rassehuhn nicht immer ein „echtes“ Huhn ist

Ein Rassehuhn stammt von einer bestimmten Rasse ab und wird daher auch als „echtes“ Huhn bezeichnet. Zu den bekannten Rassen gehören beispielsweise die Sperber, die Araucana und die Marans.

Doch nur, weil diese Tiere vom Verkäufer als Rassehühner angepriesen werden, bedeutet dies noch lange nicht, dass sie es auch sind.

Im Gegenteil: Es gibt viele Verkäufer, die Sperber und Co. als Rassehuhn verkaufen, obwohl es sich dabei nur um eine Kreuzung aus der eigentlichen Rasse und einem Lege-Hybriden handelt.

Warum werden die Legehennen als Rassehühner verkauft?

Das ist im Grunde ganz einfach: Ein Rassehuhn legt in der Regel weniger Eier als eine Legehenne, die ausschließlich zum Eierlegen gezüchtet wird und daher leider als reine Legemaschine wahrgenommen werden muss. Viele Hühnerbesitzer möchten jedoch Rassehühner kaufen, die gleichzeitig möglichst viele Eier legen.

Deshalb kreuzen einige Verkäufer Rassehühner mit herkömmlichen Legehennen, um exakt diesen Effekt zu erzielen. So haben beispielsweise die Sperberhühner eine bessere Legeleistung als die Deutschen Sperber.

Wenn Sie sich zum Ziel setzen, eine Hühnerrasse zum Zwecke des Rassenerhalts zu halten, sollten Sie darauf achten, dass es sich auch tatsächlich um ein echtes Rassehuhn handelt.

Welche Rassehühner legen viele Eier?

Es gibt einige Rassehühner, die zwar weniger Eier legen als ein reines Legehuhn, aber mehr Eier als viele andere Rassen.

Als Alternative zu den Hybriden eignen sich daher beispielsweise die folgenden Rassen:

Rhodeländer

Rhodeländer legen bis zu 280 Eier pro Jahr mit einem Eiergewicht von ca. 63 g.

Die Rasse gilt als pflegeleicht. Zwar wünschen sich die Tiere einen artgerechten Stall und täglichen viel Freilauf. In Sachen Fütterung sind sie jedoch unkompliziert. Zudem benötigen sie nicht allzu viel Platz.

Diese Rasse eignet sich daher hervorragend für den Einsteiger.

Sussex

Das Sussex Huhn legt bis zu 260 Eier pro Jahr mit einem Gewicht von ca. 61 g.

Die Rasse gilt als robust und zutraulich und eignet sich daher ebenfalls für Neulinge. Abgesehen davon vertragen die Sussex Hühner Kälte sehr gut, sodass sie meistens sogar im Winter fleißig Eier legen. Ihre Ansprüche an die Haltung sind nicht sehr hoch.

New Hampshire

Das New Hampshire Huhn legt pro Jahr bis zu 220 Eier mit einem Gewicht von ca. 55 g.

Die Rasse, die wie das Sussex aus England stammt, ist friedlich und robust. Da sie im Gegensatz zum Sussex die Kälte nicht gut verträgt, kann es vorkommen, dass das New Hampshire Huhn im Winter weniger oder gar keine Eier legt. New Hampshire kommen mit wenig Platz aus, freuen sich aber dennoch über regelmäßigen Freilauf und einen gemütlichen Stall.

Orpington

Das Orpington Huhn legt pro Jahr bis zu 200 Eier mit einem Gewicht von ca. 53 g.

Dieses aus England stammende Huhn ist robust und unempfindlich gegen Kälte. Außerdem gilt es als friedlich, was es für die Haltung in Familien überaus beliebt macht. Die Ansprüche der Orpington sind gering. Da die Rasse außerdem gerne brütet, ist eine kleine Zucht möglich.

Araucana

Die Araucana legen bis zu 180 Eier pro Jahr mit einem Gewicht von ca. 50 g.

Vor allem wegen ihrer edlen Optik sind die Araucana überaus beliebt. Obendrein gelten sie als friedlich und werden schnell zutraulich. Araucana sind robust und einigermaßen pflegeleicht. Sie legen grüne Eier.