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Hühnerzaun um den Auslauf der Hühner

Hühnerzaun: Was Sie unbedingt beachten sollten

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Damit Sie Ihre Hühner artgerecht halten und ihnen möglichst viel Auslauf bieten, können Sie den sogenannten Hühnerzaun nutzen. Hierbei handelt es sich um einen Zaun, der freistehend im Gelände errichtet und mit oder ohne Strom betrieben werden kann. Im Vergleich zu einem geschlossenen Gehege verfügt ein solches Modell jedoch nicht über ein Dach.

Welche Arten an Hühnerzaun Ausläufe gibt es?

Hühnerzaun Ausläufe sind im Handel in zahlreichen Varianten verfügbar. In der Regel handelt es sich um einfache Gartenzäune auf Rolle. Welche Modelle es im Einzelnen gibt, möchten wir Ihnen nachfolgend erklären:

ModellEigenschaften
Geflügelzaun NetzHierbei handelt es sich um einen Zaun auf Rolle, der aus einem festen Garn besteht. Der Geflügelzaun kann an beliebigen Orten errichtet werden und der Auf- und Abbau gestaltet sich recht einfach. Er ist in verschiedenen Stärken und Größen erhältlich. Um den Zaun zu nutzen, benötigen Sie entsprechende Pfähle
Hühnerzaun aus KunststoffIm Vergleich zu einem Geflügelnetz ist der Hühnerzaun aus Kunststoff, der ebenfalls auf Rolle geliefert wird, etwas starrer, bietet aber gleichzeitig mehr Sicherheit. Sie können diese Zäune in verschiedenen Größen erwerben und benötigen entsprechende Befestigungspfähle
VolierendrahtDer Volierendraht ist ein stabiler Draht, der generell für Vogelvolieren, aber auch für Kaninchen eingesetzt werden kann. Deshalb eignet er sich auch für den Hühnerauslauf. Volierendraht ist in unterschiedlichen Stärken und Größen erhältlich. Um ihn aufzustellen, benötigen Sie stärkere Pfosten als bei den oben genannten Produkten.
Zudem eignet sich diese Variante nicht als elektrischer Weidezaun
MaschendrahtMaschendraht kann ebenfalls eine gute Lösung sein. Sie erhalten diesen in unterschiedlichen Stärken und in verschiedenen Maschengrößen. Wenn Sie häufig Küken haben oder kleine Zwerghühner Rassen halten, sollten Sie auf ein kleinmaschiges Modell zurückgreifen.
Auch diese Variante können Sie nicht für den Strom-Betrieb nutzen
StabmattenzaunEbenso können Sie für das Hühnergehege den Stabmattenzaun aus Metall verwenden. Dieser ist sehr massiv und schützt Ihre Hühner dementsprechend besser. Allerdings ist für den Stabmattenzaun eine Festinstallation an einem bestimmten Ort nötig. Wenn Sie den Auslauf für die Tiere regelmäßig an einem neuen Ort aufstellen möchten, sollten Sie auf eine der oben genannten Methoden zurückgreifen.

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Pfosten für den Hühnerzaun Auslauf

Für das Geflügelnetz und den Hühnerzaun aus Kunststoff reichen in der Regel einfache Metallspieße aus. Diese stecken Sie in den Boden und befestigen daran das Netz.

Sofern Sie den Betrieb eines Weidezauns mit Strom planen, sollten Sie jedoch auf Pfosten aus Kunststoff zurückgreifen.

Da Volierendraht und Maschendraht größer, schwerer und stabiler sind, benötigen Sie hierfür entsprechend massivere Pfosten. Diese sollten, um einen sicheren Schutz zu ermöglichen, fest im Boden fixiert werden. Daher empfiehlt sich ein Maschen- oder Volierendraht vor allem für die Gehege, die dauerharft an einem Platz installiert werden sollen.

Für den Stabmattenzaun gibt es spezielle Pfosten, an denen die Gitter kinderleicht befestigt werden können. Auch hierfür ist allerdings eine Festinstallation notwendig und die Pfosten sollten im Boden einbetoniert werden, um den bestmöglichen Stand zu erzielen. Achten Sie bei Anbringung eines Stabmattenzaunes unbedingt darauf, dass die spitzen Enden der Zaunfelder nach unten zeigen. Andernfalls müssen Sie von einem hohen Verletzungsrisiko – nicht nur für sich, sondern vor allem für die Tiere – ausgehen.

Das sollten Sie beim Kauf des Hühnerzaun Auslaufes beachten

An erster Stelle der Auswahlkriterien für Ihren neuen Hühnerzaun sollte selbstverständlich die Sicherheit für die Tiere stehen. Entscheiden Sie am besten zunächst, ob Sie einen herkömmlichen oder einen „Stromzaun“ verwenden möchten. Letzterer dient weniger der Vermeidung des Ausbrechens von Hühnern als vielmehr dem Fernhalten von Fressfeinden, zu denen beispielsweise der Fuchs gehört.

Auf Grundlage dieser Entscheidung können Sie sich nun für eine Zaunart entscheiden. Nachfolgend noch einmal eine kurze Übersicht, welche Varianten sich für den Strombetrieb und für den stromlosen Betrieb eignen.

Mit StromOhne Strom
Geflügelnetz mit WeidefunktionVolierendraht
Geflügelnetz ohne Weidefunktion, erweitert um WeidedrahtMaschendraht
Kunststoffzaun, erweitert um WeidedrahtStabmatte

Je nachdem, für welches Modell Sie sich entschieden haben, achten Sie vor dem Kauf auf diese weiteren Faktoren:

  • Sind die Maschen eng genug, damit Hühner nicht heraus schlüpfen und Fressfeinde nicht eindringen können?
  • Sind die Maschen hochwertig verarbeitet und stabil, sodass nicht direkt die ersten Löcher entstehen?
  • Wie hochwertig ist der Zaun? Dieser fakt ist besonders wichtig, denn er wirkt maßgeblich auf die Lebensdauer eines jeden Zaunmodells ein
  • Achten Sie darauf, dass kein großer Pflegeaufwand notwendig ist
  • Lässt sich der gewünschte Zaun problemlos und kurzfristig errichten?
  • Kann er jederzeit an einem neuen Ort aufgestellt werden oder handelt es sich um ein Modell, welches fest platziert wird?

Den Hühnerzaun aufbauen

Wie Sie den Hühnerzaun letztendlich aufbauen müssen, richtet sich nach dem gewünschten Modell. Bei Netzen und „einfachen Zäunen“ besteht die Aufgabe meist nur darin, die Pfähle in den Boden zu spießen und den Zaun daran zu befestigen.

Maschendraht und Volierendraht befestigen Sie ebenfalls an den Pfosten, sollten aber zusätzlich Spanndraht fixieren und die Pfosten in den Boden eingraben.

Beim Stabmattenzaun müssen Sie zunächst die Pfosten einbetonieren. Anschließend können Sie die Zaunfelder daran befestigen.

Sollten Sie sich für einen Stromzaun entscheiden, müssen Sie diesen entsprechend anschließen. Hierfür wird ein sogenanntes Weidezaungerät, welches den Strom erzeugt, benötigt. Achten Sie beim Anbringen des Weidedrahtes darauf, dass dieser weder den Boden noch beispielsweise Äste von Bäumen berührt, da hierdurch Erdung entsteht. Sie erkennen dies zumeist an einem leichten Knacken der Leitung an der entsprechenden Stelle.