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Hanfhäcksel Einstreu

Hanfhäcksel bilden die perfekte Einstreu

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Hanfhäckseleinstreu erfreut sich aktuell nicht nur unter Kleintierhaltern großer Beliebtheit, auch in Pferdeställen kommt sie zum Einsatz, insbesondere bei Tieren mit Atembeschwerden, Asthma oder Stauballergie.

Vorteile der Hanfhäckselstreu

Als Allround-Talent hat sich die Hanfhäcksel-Streu erwiesen, die sowohl feuchtigkeitsbindend als auch leicht antiparasitär wirkt. Hanf ist als nachwachsender Rohstoff zudem besonders umweltverträglich und eignet sich, insbesondere in Verbindung mit fermentiertem Hühnermist, gut zum Kompostieren und als Dung für den Gemüsegarten.

Für die Hanfeinstreu werden die Stängel des Industriehanfs klein gehäckselt, was eine komfortable und vor allem geruchsbindende Stalleinstreu ergibt. Die Kennzeichen dieser Einstreu sind neben der hohen Saugkraft und der Geruchsreduktion auch eine gewisse Allergikerfreundlichkeit, da die Einstreu nicht staubt. Außerdem wirkt die Hanf-Einstreu im Stall hell und verbreitet einen angenehmen Geruch.

Hanfeinstreu dämmt leicht und reduziert das durch Feuchtigkeit begünstigte Pilzwachstum, zudem genügt es bei guter Hygiene, wenn verschmutzte Stallbereiche zweimal wöchentlich gereinigt werden.

Hält man sich an die Hygieneregeln, das Kotbrett regelmäßig zu säubern, Futterreste zu entfernen und dafür zu sorgen, dass die Hühnertränke nicht überläuft, genügt es, die Einstreu alle drei bis fünf Monate zu wechseln.

Nachteile von Hanfhäcksel-Einstreu im Hühnerstall

Bei allen Vorteilen der Hanfeinstreu im Hühnerstall bringt diese allerdings auch (geringfügige) Nachteile mit sich: die Lagerung sollte sorgfältig und in einer feuchtigkeitgeschützten Unterbringung geschehen, die zudem nagersicher sein sollte, da die Einstreu auch Schadnagern als Nistmaterial dienen kann. Hanfhäcksel gehören zudem zu den teureren Einstreuarten, was sich aber anhand der relativen Haltbarkeit der Streu im Stall auch wieder amortisiert. Lediglich für die Unterbringung des Sackes oder Hanfballens sollte deswegen gesorgt sein, da die preisgünstigsten Gebinde natürlich Großpackungen von 100 Litern aufwärts sind.

Außerdem gilt in einigen Ländern die Norm, dass die Hanfhäckseleinstreu nicht für Nutztiere verwendet werden darf, da befürchtet wird, es könnten Anteile des berauschenden Hanfbestandteils THC vorhanden sein, die dann von den Tieren aufgenommen werden könnten, wenn sie die Einstreu versehentlich fressen. Bei Hühnern sollte diese Gefahr aber kaum bestehen, da die Häckselstücke vergleichsweise groß sind.

Hanfeinstreu eignet sich dennoch gegebenenfalls im legalen Rahmen nur für die Hobbyzucht, die nicht der Gewinnung von Ei und Fleisch dient. Über die geltenden Regeln des Landes sollte man sich als verantwortungsbewusster Hühnerhalter also informieren.